Frühlingswanderung auf dem Schneerosenweg in Kematen an der Ybbs

mit Dummyarbeit - vorgeführt von Christian BREINDL

 

Am 7. April 2013 war es wieder soweit – der Obmann der Landesgruppe OÖ, Szbg, T, V hat zur traditionellen Frühlingswanderung gerufen, die wie gewohnt von unserem Franz Goldhalmseder geplant worden war. Nur heuer gab es eine Neuerung, Christian BREINDL wird die Hundefreunde in die Dummyarbeit einführen und die praktische Arbeit mit seinen Hunden uns näher bringen. Ich muß gestehen, Dummyarbeit war für mich ein Fremdwort - keine Ahnung was das ist – deshalb war ich schon neugierig was da auf uns zukommt.

Aber bis wir zur vorgesehenen Waldlichtung kamen, mussten die 17 Wanderlustigen stellenweise durch den tiefen Boden. Aber was tut man nicht alles für seine geliebten Vierbeiner, denen machte das tiefe Geläuf nichts aus, Hauptsache das Gelände war weitläufig. An der Waldlichtung angelangt klärte uns vorerst Christian BREINDL darüber auf, was mit dem Begriff Dummy verbunden ist und wie die Arbeit mit dem Vierbeiner abläuft. Hat alles sehr einfach geklungen, nur dass es sich im weitesten Sinne um „Bringen auf ebener Erde“ gemäß der BGH 2 handelt und dies gar nicht so einfach ist, wurde jedem klar, der dem Kurs für die BGH 2 Prüfung mit seinem Hund absolviert hat. Wie das dann in der Praxis aussieht zeigte uns nach der Theorie dann das Ehepaar BREINDL. Es war einfach toll. Aber es sollte niemand glauben, dass es so leicht ist wie es in der Praxis ausgesehen hat. Bis ein gewisser Standard erreicht ist, ist es eine Knochenarbeit – für beide Herr und Hund. Auch wir durften, wer wollte,  die Dummyarbeit mit unseren Hunden versuchen. Ergebnis: Schwamm drüber – richtig schaut anders aus. Aber wie lautet ein Sprichwort: Der Mensch freit sich. Und das ist das wichtigste.

Da die ganze „Dummyarbeit“ länger als geplant war dauerte, wurde die Wanderrute etwas gekürzt, denn sonst wäre so mancher - bei der fortgeschrittenen Stunde - vom Fleisch gefallen.  Nicht alle waren damit einverstanden, aber jedem kann es unser Obmann nicht recht machen.

Nachdem man sich im „Bachlerhof“ gestärkt und von den Strapazen erholt hatte wurde angeregt über das erlebte diskutiert. Dem Angebot vom Obmann, nach dem Essen noch eine kleine Runde Fußmarsch einzulegen, konnte keiner der Teilnehmer etwas abgewinnen, weshalb schön langsam ans Aufbrechen gedacht wurde.

Und die Moral von der Geschicht: Auch ein Wandertag mit einer Einlage hat seine Reize.

Bericht Adi Kapeller